Chennai
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Nachdem wir uns ca. 3,5 Stunden auf den ziemlich unbequemen Sitzen den Allerwertesten plattgesessen haben und durch immer wiederkehrende Landschaften gefahren sind, kleben unsere Nasenspitzen nun seit ein paar Minuten an der Busscheibe und wir betrachten, wie bei einer Stadtrundfahrt, das wilde Getümmel der Großstadt Chennai. Dann endlich: Endstation. Wir steigen in eine Rikscha um und lassen uns einmal quer durch verschiedene Stadtbezirke zu unserem Hotel fahren, welches nahe am Flughafen liegt. Trotz der 4 Personen hinter der nur 2 Meter langen Rezeption, bekommen wir keine richtige Auskunft zu unseren Fragen und es scheint, als ob keiner von denen irgendwas auf die Reihe bekommt.
Nachdem endlich ein Taxi bestellt ist, geht es direkt ins Zentrum zu einem Restaurant, welches wir als „Tip“ gefunden haben. Der Fahrer kennt das Restaurant sogar und wünscht uns guten Hunger. Wir schlagen uns die hungrigen Bäuche voll und dann geht es direkt zum Hauptbahnhof zum Stadtteil Georgetown.
Wahnsinn. Diese Bilder bekommen wir nicht mehr aus unseren Köpfen und es scheint als würde sogar ein wenig Struktur in diesem Chaos herrschen. Die Atmosphäre ist auf eine seltsame Art Weise atemberaubend und es liegen allerlei Gerüche in der Luft. Hier leben Mensch und Tier gemeinsam auf der Straße. Dicht an dicht versuchen Verkäufer ihre Ware an den Mann zu bringen und es scheint unmöglich, da die gesamte Straße, die gefühlt kilometerlang ist, auf Haushaltswaren ausgelegt ist. In der Parallelstrasse werden dann nur Elektroartikel angeboten und die darauffolgende Straße verkauft nur Schmuck.

Langsam wird es Zeit zurück zu fahren. Als wir in ein Taxi steigen, hält sich Jana den Bauch und muss sich erstmal auf die Rückbank legen. Während der Fahrt wird es immer schlimmer, bis Jana „Anhalten“ schreit und sich am Straßenrand übergeben muss. Der Fahrer bekommt Panik, lässt sich bezahlen, schmeißt uns kurzerhand aus seinem Auto und lässt uns stehen. Keine Panik. Wir winken eine Rikscha heran und fahren los. Kurze Zeit später stehen wir erneut am Straßenrand mit dem Unterschied, dass der Fahrer dieses Mal wartet und wissen will was los ist.

 

Im Hotel angekommen geht es direkt aufs Zimmer. Nachdem Janas Zustand immer schlechter wird und keine Besserung in Sicht ist, fährt Florian zu später Stunde mit dem Hotelmanager zu einer Apotheke. Gott sei Dank helfen die Tabletten und Jana fühlt sich nach einiger Zeit schon ein wenig besser.

 

Wir versuchen ein wenig zu schlafen und stehen nur ein paar Stunden später, nach einer anstrengenden Nacht, am Flughafen.

Nach dieser Nacht freuen wir uns um so mehr auf Bali.

 

Bis bald,
Jana & Flow

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