Lombok
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Nach 6 Wochen gönnen wir uns eine Woche Urlaub von unserem neuen Alltag. Früh morgens geht es mit dem Shuttle-Bus in den Südosten von Bali nach Padang Bai. Da der Fahrer noch andere Gäste abholen muss, dauert unsere Fahrt erheblich länger als geplant. Nervig, da hinter uns zwei dumme Püppchen sitzen, die sich lauthals über irgendwelche belanglosen Themen unterhalten, was dazu führt, dass wir nach 30 Minuten Ohrenschmerzen haben. Dann endlich steigen wir auf das kleine Speed Boot, welches uns rüber nach Lombok bringen soll. Mit einem etwas komischen Gefühl sitzen wir in dem recht kleinen Boot und warten darauf, dass die 4 Aussenmotoren angeworfen werden. Plötzlich wird es richtig laut: Es geht los. Nach einer kurzen Weile haben wir die knapp 45 Knoten erreicht und fliegen förmlich über das Wasser. Da wir unterhalb des Meeresspiegels sitzen, kommen uns die Wellen wie Giganten vor, die uns ziemlich durchrütteln und versuchen zum kentern zu bringen. Wir pressen uns angespannt in unsere Sitze und steigen schweißgebadet mit Puddingbeiden in Bangsal aus, froh wieder auf dem Trockenen zu sein. Was für eine Fahrt. Wir freuen uns jetzt schon auf die Rücktour.

 

Mit einem Taxi fahren wir über die nördlichen Berge Richtung Senggigi und sind begeistert von der schönen Landschaft. Da wir hauptsächlich an der Küste fahren, sehen wir teilweise alle 3 Gili-Inseln auf einmal, die ruhig vor uns im Ozean schwimmen. Es ist ein atemberaubender Anblick und wir freuen uns schon darauf die Inseln in ein paar Tagen zu erkundschaften. Als wir durch Senggigi fahren kommen Erinnerungen an Sri Lanka und Indien hoch. Links und Rechts von der Hauptstraße spielt sich das Leben ab und jeder versucht irgendwie seine Ware an den Mann zu bringen.
Da wir im Vorfeld keine Unterkunft gebucht haben, geht die Suche los. Nachdem wir eine Weile durch die Stadt gelaufen sind und nichts ansprechendes gefunden haben, beschließen wir noch am selben Abend in den Süden von Lombock nach Kuta zu fahren.

 

Also: Gepäck ins Taxi schmeissen – Türen zuschlagen – Wie ein geölter Blitz über die kleinen Strassen brettern – Smalltalk mit unserem Fahrer führen – Vor der Unterkunft stoppen – Taxi bezahlen!

 

Wir atmen durch, denn knapp 2 Stunden später stehen wir endlich vor den Neptune Bungalows, die wir vorher in Senggigi gebucht haben und in denen wir für 3 Nächte bleiben.
Auch hier leihen wir uns einen Roller und klappern in den nächsten Tagen das Dorf Sade Sasak Village und die Strände in Kuta, Tanjung Aaan und Pantai Selong Belanak ab. Es sind wirklich schöne Strände, an denen wir die Seele baumeln lassen, lesen, reden oder einfach nur das herrliche Wasser und die pralle Sonne genießen.

 

Die einzige Sache die uns bisher wirklich nervt: Wir haben kein Moskitonetz und kämpfen jede Nacht aufs Brutalste mit den kleinen Viechern.

Dann heißt es Abschied nehmen. Es fällt uns leicht, denn Kuta selbst ist nicht unbedingt schön. Auf dem Weg zur Fähre, die uns nach Gili Meno bringen soll, halten wir an den Wasserfällen Terjun Benangstokel und Terjun Benang Kelambul, die uns wirklich beeindrucken. Unser Führer ist super und erklärt uns alles ganz genau. Ebenfalls schießt er ein paar Fotos von uns, so dass wir gemeinsam im Wasserfall baden können.

Bis bald,
Jana & Flow

 

Links:
Neptune Bungalows

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