Gili Meno empfängt uns gegen Mittag. Auf der Insel gibt es weder Auto noch Motorroller, sondern nur Pferdekutschen, die einen für teures Geld von A nach B bringen. Die Einheimischen nennen diese Kutschen Lombok-Ferraris. Florian nennt sie eher Lombokhini.
Wir laufen zu unserer Unterkunft, denn die Insel ist nicht sehr groß und alles irgendwie fußläufig erreichbar. Schon auf dem kurzen Weg durch die kleinen Gassen sind wir beeindruckt von der Stille und der schönen Atmosphäre. Das Meno Heaven empfängt uns mit einem kühlen Getränk. Die Besitzer, ein junges Pärchen, zeigen uns unser Bungalow, der super aussieht und sauber ist. Nachdem wir unsere Sachen untergestellt haben, maschieren wir 100 Meter zum Strand und schmeissen uns nach langer Zeit endlich mal wieder in die Fluten. Ist das herrlich.
Am nächsten Tag nehmen wir uns vor einmal die komplette Insel zu umrunden. Normalerweise würde das ca. 2 Stunden dauern. Da wir aber immer wieder an den schönen Stränden Pause machen, um das Wasser zu genießen, benötigen wir einen halben Tag. Es fühlt sich wie Urlaub an. Urlaub? Ist der nicht immer superschnell zu Ende? Jupp, schon geht es weiter nach Gili Air.
Ein Boot bringt uns sicher an den Strand der kleinen Nachbarinsel und wir klettern vom Boot direkt in den weichen Sand. Hier ist es ein wenig anders als auf Gili Meno. Es gibt wesentlich mehr Restaurants, Shopping-Möglichkeiten und es scheinen hier auch mehr Menschen zu sein. Dennoch ist es alles, genau wie auf Gili Meno, krass überteuert.
Nachdem wir im Yoland Guesthouse angekommen sind, in dem wir nur einen Nacht bleiben, machen wir uns auch hier auf den Weg, um einmal die komplette Insel zu umrunden. Leider sind die Strände nicht mit Gili Meno zu vergleichen, das Wasser aber ist genauso erfrischen und türkis. Wir genießen das Wasser, den Sonnenuntergang, probieren uns durch ein paar Restaurants und fahren am nächsten Tag wieder zurück nach Bali.
